Villa Platamone (Como/ Italien)

 In historische Hotels

Villa Platamone – ein Kleinod am Comer See

Gelegen oberhalb der Altstadt von Como gelangt man durch einen kleinen Park am Pool vorbei zum Eingang der Villa. Gleich wird man freundlich vom Gastgeber Silvano begrüßt. Er macht uns bei einem kleinen Rundgang durch das Erdgeschoss mit der Geschichte des Hauses bekannt. Es gibt einen Wintergarten mit Springbrunnen, ein Billiardzimmer und den großzügigen Salon mit neobarockem Deckenfresko – alles ist herrschaftlich eingerichtet.
Die Villa ließ die adelige italienische Familie Platamone in den 1820er Jahren von einem renommierten Baumeister als Feriendomizil erbauen. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer mehrfach – es wurde renoviert, erweitert und modernisiert, das letzte Mal vor wenigen Jahren. Es gibt insgesamt 6 Suiten in den beiden oberen Etagen, teilweise mit Terrasse. Unsere (Duca) besteht aus einem Wohn- und Schlafzimmer mit Blick in den Garten sowie einem mit Marmor ausgekleideten Badezimmer inklusive einer antiken Marmorwanne. Natürlich habe ich einmal darin gebadet und mich wie Kleopatra gefühlt (auch ohne Milch!). Die Suiten sind im historischen Stil der Villa eingerichtet und technisch auf heutigem Standard.

Ein besonders gutes Frühstück gibt es im Esszimmer, das an den Salon angrenzt. Man sitzt an einer großen, schön eingedeckten Tafel zusammen. Alles ist stilvoll angerichtet und von guter Qualität.  Bei schönem Wetter kann man auch draußen unter den Balustraden sitzen.

In die Altstadt ist es ein Fußweg von ca. 15 Minuten – für alle, die normal gut zu Fuß sind und Bewegung nicht scheuen, ein netter Spaziergang.

Ein besonderer Genuß: Der liebevoll angerichtete Ápero mit Knabbereien, entweder am Kamin oder draußen einzunehmen. Und danach in der Altstadt dinieren – die Gastgeber Silvano und Filippo haben dazu gute Tipps und reservieren auch gerne.

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