Schatten über der Villa Patumbah (Miriam Veya)

 In Historischer Krimi

Vorgestellt wird der zweite Band rund um die Fälle der Privatdetektivin Josephine Wyss.

Inhalt:

Zürich vor 100 Jahren: Josephine Wyss ist eine junge Frau, die aus wohlhabendem Hause ist. Eigentlich hat sie ihrer Familie den Rücken gekehrt, um auf eigenen Füßen zu stehen. Aber aus verschiedenen Gründen kommt sie doch nicht so recht los von ihr.

Beruflich betätigt sich als Privatdetektivin – was ihrer Familie höchst suspekt ist! Als ein Bekannter ihres Vaters, ein freundlicher alter Herr, im Altersheim „Villa Patumbah“ erwürgt wird, ist sie zufällig zur Stelle und begleitet ihn zum Tatort.

Der Ermordete hielt ein mysteriöses Objekt in den Händen – wie sich später herausstellt, ein Brandbrief aus Sumatra. Während der Kolonialzeit tätigte der Ermordete dort Geschäfte – bei denen er jedoch alles verlor! Josephine bekommt von der Leiterin des Altenheims, die um dessen guten Ruf besorgt ist, einen Ermittlungsauftrag.

Zusammen mit Polizeiinspektor Bader verfolgt Josephine einige Spuren, bei denen beide Federn lassen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die drei Söhne des Ermordeten – aber was sollten ihre Beweggründe sein? Alsbald wird ein Mörder festgenommen – aber war er wirklich der Täter?

Josephine und Bader verbindet eine Art Hassliebe. Obwohl man sich nicht wirklich über den Weg traut, bringt eine Zusammenarbeit einfach die besseren Resultate. In einem spannenden Finale fasst man gemeinsam den Mörder. Er ist schon einmal schicksalshaft in Josephines Leben getreten.

Die Handlung, gut eingebettet in das Zürcher Leben der „besseren Kreise“ Anfang der 20er Jahre, wird lebendig erzählt und auch die Protagonisten werden glaubhaft charakterisiert, ob die Hauptfiguren Josephine und Bader, oder auch Nebenfiguren wie z.B. die Haushälterin Fräulein Zimmermann. Spannung kommt auf und man fiebert mit Ermittlerin Josephine und ihren Eskapaden mit. Dies ist übrigens ihr zweiter Fall in Buchform. Wird es einen dritten geben? Ich würde es mir wünschen!

Über die Autorin

Miriam Veya, geboren 1975, wuchs in Zürich auf und lebt und arbeitet auch heute noch in der Limmatstadt.

Sie hat an der Schule für Angewandte Linguistik (SAL) die Lehrgänge Publizistik und Literarisches Schreiben absolviert und an der Universität Freiburg (CH) Englische Linguistik und Literaturwissenschaft studiert.

Nach ihrem Debütroman «Tod im Cabaret Voltaire» (2023) folgt nun mit «Schatten über Patumbah » der zweite Fall der Privatdetektivin Josephine Wyss.

Beide Romane sind im Zytglogge Verlag erschienen, hier kann man den vorgestellten Roman bestellen.

In diesem Überblick findet Ihr alle bisher vorgestellten historischen Krimis – die Handlungen sind u.a. in Wien, Berlin und Norddeutschland angesiedelt.

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