Warum wir sie trotzdem lieben. Erkundungen an den Grenzen des Geschmacks.
Von Freddy Quinn über Hildegard Knef und Sam Smith bis Adele – Schnulzen sind allgegenwärtig. Obwohl sie fester Bestandteil der Popkultur sind, werden sie oft nur belächelt; aus kulturwissenschaftlicher Perspektive wurden sie bisher kaum betrachtet.
Warum ist das so? Michael Corsten und Volker Schubert gehen den Besonderheiten dieser popmusikalischen Erscheinung nach. Sie zeigen an einschlägigen Schnulzen, was an diesen über die verschiedenen Stilrichtungen hinweg bewegt und anrührt: Stimmen und Sound inszenieren Gefühlslagen von sehnsüchtiger Liebe bis tiefer Verzweiflung. So entsteht ein popkulturelles Archiv aus Stimmungen, Haltungen und Narrativen.Die Schnulze ist mehr als nur Kitsch – sie ist ein eigenständiges soziales, kulturelles und ästhetisches Phänomen.
Fazit
Was fasziniert uns an Schnulzen? Die Autoren gehen dem Phänomen auf den Grund und beleuchten deren Geschichte.
Verlagsvorstellung
Über die Autoren:
Michael Corsten ist Professor für Soziologie an der Universität Hildesheim. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Lebenslaufsoziologie, Kultursoziologie und soziologische Theorien.
Volker Schubert war Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim. Zuvor lehrte er Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Kumamoto (Japan) und Pädagogik an den Universitäten Mainz und Marburg.
Das Buch ist im Dittrich Verlag erschienen, hier kann man es bestellen.
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