Ein Fremder hier zu Lande (Ralph Knobelsdorf)
Ein Fremder hier zu Lande – ein historischer Kriminalroman von Ralph Knobelsdorf (Von der Heyden 2. Fall)
Ausnahmsweise stelle ich hier einmal den zweiten Band der Reihe um den adeligen Kommissar Wilhelm von der Heyden zuerst vor. Da es im Buch einige Rückblenden auf den ersten Band und die Vorgeschichte gibt, kann man ihn auch für sich allein bzw. als erstes Buch der Reihe lesen.
Berlin 1856
Große blonde Frauen – auf sie hat es der Mörder abgesehen! Aber bevor man ihm – als einer der ersten Serienmörder der Stadt- auf die Schliche kommt, erschüttert ein ganz anderes Ereignis die preußische Hauptstadt. Der beliebte Polizeipräsident Hinckeldey stirbt bei einem Duell. Die Stadt trauert und auch die beiden Kommissare von der Heyden und Vorweg. Sie bilden eine kleine, aber schlagkräftige Sondereinheit innerhalb der Polizei – aber wird sie unter dem neuen Polizeipräsidenten weiter bestehen? Gerade haben sich die beiden -der ältere erfahrene Vorweg und der junge blitzgescheite Wilhelm von der Heyden- gut zusammengerauft. Beide sind noch mit anderen Mordfällen beschäftigt, darunter eine so unappetitliche wie eine weibliche Leiche im Koffer, der durch Zufall doch nicht nach Amerika verschickt wurde…
Schon bevor sie ihre alten Fälle gelöst haben, wird klar, dass der Täter mehrfach mordet – nicht nur Prostituierte sind die Opfer, auch eine Bürgerliche aus gutem Hause.
Ein Glück, dass sie der neue Polizeipräsident Stieber als Team weiterarbeiten lässt – aber der Erfolgsdruck wächst und bald sind es vier tote Frauen.
Sein guter Freund Johann unterstützt ihn wieder und ist oft bei ihm anzutreffen. Vielleicht auch, um Wilhelms kleine Schwester Anna zu sehen, die im gleichen Haus bei Frau Behnke, der resoluten aber liebenswerten Wirtin einzieht, um als Hofdame ausgebildet zu werden?
Daneben hat Wilhelm van der Heyden noch weitere Sorgen. Die adeligen Eltern von ihm und seiner langjährigen Liebe Marie sind verfeindet – warum, weiß keiner so genau. Wobei es der Leser bald etwas ahnt. Als er ihr spontan einen Heiratsantrag macht, ist sie zwar zunächst begeistert, aber noch sind die Familien zu überzeugen. Marie, die Hofdame der Verlobten Victoria des Prinzen Friedrich ist, könnte alles verlieren – auch ihre Stellung!
Weiterhin plagt ihn nach wie vor ein Albtraum aus seiner Kindheit – wenn er ihn nur auflösen könnte…
Über all dem wird die Mörderjagd fast etwas vernachlässigt. Zum Schluss entschliesst man sich für einen Lockvogel – ein gefährliches Spiel! Wie es ausgeht, könnt Ihr im Roman nachlesen.
Textauszug (S.9-17):
…
Die Leiche der jungen Frau lag ausgestreckt auf den Steinen am rechten Ufer der Spree unweit der Spandauer Brücke und wäre womöglich noch einige Zeit unentdeckt geblieben, hätte nicht Gotthilf Schneider ebenso wie sein Hund am dunklen Morgen dieses Tages einen dringenden Harndrang verspürt. Herr Schneider war ein pensionierter Major, und mit den Jahren hatte sein Bedürfnis nach Schlaf ebenso abgenommen, wie der Zwang zunahm, die Toilette aufzusuchen. Max, seinem treuen Schäferhund, der mit ihm in die Jahre gekommen war, ging es ebenso, nur konnte er natürlich nicht die Toilette benutzen, die sich Herr Schneider vor einiger Zeit für eine nicht unerhebliche Summe neben der Küche hatte einbauen lassen.
So hatten die beiden bereits beim Sechs-Uhr-Läuten der nahen Garnisonkirche das Haus in der Oranienburger Straße verlassen. Üblicherweise nutzten sie die frühe Stunde, um im Park des gegenüberliegenden Monbijou-Schlosses nach Herzenslust umherzuwandeln. Heute aber zog es Max hinunter zum Ufer der Spree. Warum auch immer der Hund den schmalen Uferweg zur Spandauer Brücke wählte, blieb Herrn Schneider ein Rätsel. Vermutlich hatte sich an einem der Bäume oder an einer der Häuserecken ein befreundeter Hund oder gar eine Hündin verewigt, auch wenn Herr Schneider bezweifelte, dass Max in dieser Hinsicht noch großes Interesse zeigte. Statt wie sonst freudig und mit aufgeregt wedelndem Schwanz herumzuschnüffeln, blieb der Hund zudem unvermutet auf halber Strecke stehen, hob witternd die Nase und zog seinen Herrn sodann zur Brüstung.
Dankbar für die Pause lehnte sich Herr Schneider gegen das Geländer und überlegte, ob er sich eine Pfeife anstecken oder warten sollte, bis er zu Hause war. Verwundert betrachtete er den Hund. Der war aufgeregter als sonst, fast wirkte er beunruhigt. Er konnte nicht über die Brüstung sehen, steckte aber wiederholt seine Nase durch die Gitterstäbe und bellte schließlich Herrn Schneider an.
Unwillig sah Herr Schneider nach unten. Sogleich bemerkte er einen bloßen Fuß, der halb im Wasser lag. Dann sah er ein Bein, und weil es sich in etwas verschlungen hatte, das wie ein Kleid aussah, musste es sich um das Bein einer Frau handeln. Mehr war von hier oben nicht zu sehen.
Herr Schneider seufzte. Er würde hinuntersteigen müssen, um nachzusehen, und dazu mehrere Meter flussaufwärts gehen müssen, zu der steilen Treppe, deren zunehmende Baufälligkeit ihm Respekt einflößte. Dabei wusste er, was ihn erwartete; ähnliche Szenen waren ihm aus seinem langen Soldatenleben zur Genüge bekannt. Noch einen Moment betrachtete er grübelnd das leblose Bein, während sein Hund an der Leine zog. Nichts bewegte sich dort unten, abgesehen vom Saum des Kleids, das träge in den kleinen Wellen der Spree auf- und abtauchte.
Die nächstgelegene Polizeiwache, zuständig für den Wohnbezirk, in dem Herr Schneider seit Jahrzehnten seinen Wohnsitz hatte, befand sich praktisch um die Ecke, ein Fußweg von nicht einmal fünf Minuten. Das war vielleicht die einfachste Lösung.
So griff er die Leine fester, zog den widerstrebenden und sich häufig umblickenden Max mit sich und betrat kurz darauf die Wache, deren Schild ganz allein im Wind pendelte, ohne dass ihm zu dieser Morgenstunde ein Posten Gesellschaft leistete.
Es mussten erst einige Männer zusammengetrommelt und auch nach dem zuständigen Kriminalbeamten gesandt werden, der seinen Dienst zwar noch bis gegen Mittag zu versehen hatte, aber gerade in seiner Privatwohnung drei Eingänge weiter sein Frühstück zu sich nahm. Dadurch dauerte es eine geschlagene halbe Stunde, bis fünf Polizisten, der pensionierter Offizier und der Hund am Ufer standen und die junge Frau betrachteten, deren Haut eine blaue Färbung angenommen hatte, während das verzerrte Gesicht unter dem blonden, jetzt verschmutzten Haar aufgedunsen und dunkel war. Etwas, das wie ein seidenes Hutband aussah, hatte sich in ihren Hals gegraben und wäre kaum zu sehen gewesen, hätten sich nicht die Enden im Gestrüpp verfangen.
Zum Glück war Max offenbar das einzige Tier, das sich für den Fund interessiert hatte, denn der Polizeileutnant, der den Kriminaldienst des Reviers an diesem Morgen versah, konnte keinerlei Fressspuren erkennen und sagte das den Umstehenden, die sich fröstelnd in ihre Uniformen vergraben hatten. Davon abgesehen sagte der Beamte außer einem knurrigen »Guten Morgen«, der Frage »Wo haben Sie die Frau gefunden?« und einem »Vielen Dank, wir melden uns, Herr Major« nicht viel und ließ Herrn Schneider recht schnell ziehen.
Abgesehen von einem kurzen Gespräch am Abend desselben Tages, als der Kriminalbeamte noch auf einen Sprung vorbeischaute und eher nachlässig seine Angaben notierte, war der Rentier Schneider fortan nicht mehr mit dem Fall befasst.
»Eine Prostituierte, zweifellos«, erklärte der Polizist, bevor er sich verabschiedete. »Tragisch für sie, aber auch nicht gerade ungewöhnlich. Wir werden den Fall nach oben melden und die Leiche in die Charité bringen, aber viel mehr wird, denke ich, nicht passieren.«
2
Ob es tatsächlich so war, dass alle Täter sich zum Tatort hingezogen fühlten, wie er glaubte einmal in einem dieser Zeitungsromane gelesen zu haben? Falls die Behauptung zutraf, musste er sich eine ähnliche Neigung eingestehen. Tatsächlich hatte er in der Nacht kein Auge zugetan. Wann immer er sich an die wenigen Sekunden auf der Brücke erinnerte, verspürte er dieses überwältigende Gefühl von Wissen und Macht. Er dachte an das überraschte Gesicht der jungen Frau, die in Gedanken sicher bei dem fürstlichen Verdienst war, den er ihr in Aussicht gestellt hatte, und beglückwünschte sich wiederholt zu der raschen eleganten Bewegung, mit der er die seidene Hutschnur um ihren Hals geworfen und ebenso kräftig wie erbarmungslos zugezogen hatte. Er dachte an die aufgerissenen Augen der jungen Frau, in die sich erst im letzten Moment so etwas wie Verstehen mischte, bevor sie brachen und sich blicklos in den Himmel richteten.
Schließlich hielt ihn nichts mehr in dem Sessel, in dem er seit seiner Rückkehr gesessen, eine Flasche Wein geleert und einige Zigarren geraucht hatte. Bei schnellem Schritt konnte er in weniger als einer Stunde vor Ort sein, und um diese Zeit würde er unter den zahlreichen Menschen nicht auffallen, die aus den verschiedensten Gründen unterwegs sein würden. So machte er sich auf den Weg. Angesichts der Kühle und des scharfen Windes entschied er dann doch, einen Pferdeomnibus zu nehmen, und verbrachte einige ungemütliche Minuten inmitten übel riechender verschlafener Männer, die zur Arbeit eilten. Grund genug, den Bus zwei Stationen früher zu verlassen, zumal er nicht dabei gesehen werden wollte, wie er in der Nähe des Tatorts ausstieg. Vorsicht war bei aller Erregung angebracht.
Die Sorgen hätte er sich offensichtlich nicht machen müssen: Eine kleine Menschenmenge hatte sich bereits auf der Brücke versammelt und beobachtete eifrig debattierend einige Personen am Ufer, die rauchend und plaudernd um eine große Decke herumstanden, die den Blicken der neugierigen Zaungäste ihren Fund vorenthalten sollte. Als sei er ein Angestellter auf dem Weg ins Büro, gesellte er sich wie zufällig zu den Neugierigen und bemerkte sogleich, dass sich drüben auf der Spandauer Brücke eine ebenso große Ansammlung genau an der Stelle ausbreitete, an der Stunden zuvor das Objekt ihrer Neugier zu Tode gekommen war.
Beiläufig und einsilbig beteiligte er sich an den Gesprächen, versicherte, dass auch er keine Ahnung habe, was dort unten vor sich ging, stimmte zu, dass es wohl um einen Leichenfund gehen mochte, wog zweifelnd den Kopf, als die Vermutung geäußert wurde, dass es sich angesichts der Größe, die man vom hiesigen Standort überhaupt nicht einschätzen konnte, um eine Frau handelte – und beobachtete gespannt die Tätigkeiten der Polizisten. Genauer die Untätigkeit, denn eigentlich passierte nichts.
Ob sie den Tatort bereits untersucht hatten, bevor er eingetroffen war? Hatten sie bereits versucht, Hinweise zur Identität der Toten zu finden?
Er wartete einige Minuten, bis sich schließlich etwas rührte. Ein Karren fuhr oben an der Promenade vor, die Polizisten traten ihre Zigarrenstummel aus, gingen zur Mauer und ließen sich eine Trage herunterreichen.
Den Abtransport beobachtete er schon nicht mehr. Allem Anschein nach waren die Polizisten nicht mit besonders großem Eifer bei der Sache. Damit hatte er gerechnet, denn es kam nicht selten vor, dass an dieser Stelle die Leichen von Ertrunkenen gefunden wurden. Und da es sich um eine Prostituierte handelte, wie die Polizei sicher schnell herausfinden würde, war auch nicht davon auszugehen, dass dieser Fall besondere Priorität erhalten würde. Im Moment jedenfalls nicht. Aber das würde sich bald ändern.
Alles war wie geplant verlaufen.
Nicht, dass er es anders erwartet hätte. Ein guter Plan war alles, was er benötigte, und den hatte er. Natürlich war es spannend gewesen, immerhin konnte man nie wirklich alle Gegebenheiten berücksichtigen, und es konnte einiges schiefgehen. Umso wichtiger war es, den Plan schlicht zu halten und flexibel zu bleiben.
Auch das hatte er getan, und es war ihm nicht besonders schwergefallen.
Bereits in frühester Kindheit hatten seine Eltern und die Privatlehrer seine schnelle Auffassungsgabe und sein Geschick in fast allen Fächern bemerkt. Der Unterricht stellte kaum eine Herausforderung dar, und die Langeweile war ihm bald eine ständige Begleiterin. Dennoch bestand er seine Prüfungen stets mit besten Noten und immer stärker in dem Bewusstsein, überdurchschnittlich intelligent und seinen Altersgenossen wie auch seiner Familie überlegen zu sein. Manche warfen ihm daher vor, eine gewisse Arroganz entwickelt zu haben. Er jedoch störte sich nicht daran, sondern nahm sie an und setzte sie, wenn es die Situation erforderte, auch gezielt ein. Schließlich konnte er nichts dafür, dass der größte Teil seiner Umgebung dumm wie Bohnenstroh war.
Er mochte acht Jahre alt gewesen sein, als er einen Hasen fand, der sich auf einem Feld in der Nähe seines am Stadtrand von Weimar gelegenen Elternhauses in einer Falle verfangen hatte. Das Tier war halb tot und quälte sich mit den Schmerzen. Still und fasziniert saß er daneben und wartete, bis das Tier sich nicht mehr rührte und das Leben aus seinen Augen gewichen war. Seither ließ ihn der Tod, dem er hier das erste Mal ins Antlitz geschaut hatte, nicht mehr los. Er begann, selbst Tiere zu fangen und mit den Schmerzen zu experimentieren, die er ihnen zufügte.
Auch Feuer war ein angenehmer Zeitvertreib, vor allem dann, wenn er beides verbinden konnte. Irgendwann einmal war er allerdings unachtsam gewesen, und beinahe wäre die Scheune des elterlichen Anwesens abgebrannt, die nicht nur als Remise für die Wagen, sondern auch als Lager für einige wertvolle Tuche diente. Erschrocken stellte der Vater fest, was sein Sohn nach dem Unterricht trieb. Und da er ohnehin zum einen wenig Zeit für die Erziehung der Kinder aufbringen konnte und sich zum anderen sein Sohn immer mehr von ihm entfremdete, beschloss er, den Jungen in ein nahe gelegenes Internat zu geben, in der Hoffnung, dass die harte Erziehung und der straffe Tagesplan bessere Ergebnisse zeigen würden als die eigenen halbherzigen Anstrengungen und die Bemühungen der Privatlehrer.
Ausgerechnet der Turnunterricht brachte ihm seine erste Niederlage bei. Er war körperlich nicht sonderlich aktiv gewesen, andere Mitschüler aber umso mehr. Als er nun einmal wieder nicht verbergen konnte, wie sehr er die anderen Jungen verachtete, die ihm intellektuell nicht das Wasser reichen konnten, kam es nach einer Turnstunde zu einer Auseinandersetzung, die für ihn mit Prellungen und einer gebrochenen Nase endete.
Es war ihm eine Lehre. Künftig trainierte er täglich, und bald stellte er fest, dass ihm die Ertüchtigung angesichts rascher Fortschritte sogar Spaß machte. Aus dem schmalbrüstigen Jungen wurde ein muskulöser und eleganter Schüler, und nicht lange danach gewann er bei heimlichen Boxkämpfen Geld und Anerkennung – und nutzte die Gelegenheit, sich an dem Schläger zu rächen.
Er suchte sich Herausforderungen jenseits des Sports, lernte Statistiken oder Theaterstücke auswendig, übersetzte Gibbons Decline and Fall of the Roman Empire im Laufe eines Sommerurlaubs neu, entwickelte den einen oder anderen nützlichen Apparat für das elterliche Geschäft und beschäftigte sich schließlich mit alten Sprachen, die nach der Entdeckung des Steines von Rosette und seiner Übersetzung durch den Franzosen Champollion die Gelehrtenwelt faszinierte. Doch im Gegensatz zu den meisten Wissenschaftlern, die nun endlich die Hieroglyphen verstanden und sich mit Eifer an die Erforschung der altägyptischen Geschichte machten, ging er einen anderen Weg.
Wenn es gelang, an ausreichend Material zu gelangen, sollte es seiner Überzeugung nach auch möglich sein, über die Kenntnis der Hieroglyphen die hieratische Schrift zu entziffern, die als die eigentliche Schrift des alten Ägyptens gelten durfte. Die Aufgabe war nicht einfach und stellte tatsächlich die Herausforderung dar, nach der er lange gesucht hatte.
Sie führte zu seiner zweiten Niederlage. In Weimar kam er nicht an ausreichend Material heran, um seine Theorien über die sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr verändernden Zeichen zu überprüfen, und musste schließlich aufgeben.
Er zog daraus eine weitere Lehre: Gehe nur Aufgaben an, die du auch lösen kannst. Angesichts der weiterhin drohenden Langeweile ergänzte er für sich: Eine solche Aufgabe stellt nur dann eine echte Herausforderung dar, wenn das Risiko des Scheiterns besteht. Mehr noch: Die Folgen dieses Scheiterns mussten gravierend sein, worin bestand sonst das Vergnügen? So eröffnete sich immer eine Möglichkeit, dem lauernden Ungeheuer der Langeweile entfliehen zu können, und sei es auch nur für kurze Zeit.
Für den Moment sah es nicht so aus, als würde die Polizei den Fall mit großem Eifer bearbeiten. Aber das würde sich, wie er wusste, bald ändern. Und Langeweile würde es dann nicht geben.
…
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***
Gretes Fazit
(für alle, die…mögen) :
+ das alte Berlin und eine gute Beschreibung des städtischen Lebens Mitte des 19. Jh.
+ Krimi gemixt mit Liebesverwicklungen
+ adelige Schicksale und deren Lebensweise
***
Über den Autor
Ralph Knobelsdorf, Jahrgang 1967, wurde in Löbau/Sachsen geboren. Der Informatikkaufmann studierte in Halle an der Saale Philosophie, Jura und Geschichte mit dem Schwerpunkt Deutschland im 19. Jahrhundert.
Inzwischen lebt er mit seiner Frau und zwei Kindern in Erfurt.
Nach Tätigkeiten in Werbe- und Internetagenturen arbeitet er gegenwärtig in einem Unternehmen der IT-Branche. Mit „Ein Fremder hier zu Lande“ legt er als Autor den zweiten Band seiner Serie rund um den adeligen Kommissar Wilhelm von der Heyden vor.
Inspiriert zum Schreiben historischer Kriminalromane hat ihn übrigens die Serie „Downton Abbey“ von der er ein grosser Fan ist. Außerdem ist er begeisterte Eishockeyanhänger.
Ralph Knobelsdorf ist Gastautor des Artikels „Die Fälle des Dr. Stieber“ zur Entwicklung der Berliner Kriminalpolizei – dabei werden zwei prägende Persönlichkeiten vorgestellt und auch ein authentischer Fall erzählt…
Eine Übersicht mit allen bereits vorgestellten historischen Krimis findet Ihr hier.