Düsseldorf – „Schreibtisch des Ruhrgebiets“

 In Städte der Belle Époque, Unkategorisiert

Ein Gastbeitrag von Michael Osche

Vor allem die Kölner hadern vermutlich immer noch mit der Ernennung Düsseldorfs zur Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Hätten sie doch als die deutlich ältere, traditionsreichere – und vor allen Dingen größere – Stadt im Rheinland ihrer Ansicht nach weitaus mehr Anrecht auf den Titel gehabt. Es kam anders: Die Entscheidung der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, Düsseldorf zur Hauptstadt des neu geschaffenen Landes Nordrhein-Westfalen zu machen, hat nicht zuletzt mit der speziellen wirtschaftlichen Rolle der Stadt zu tun: Düsseldorf gilt seit Ende des 19. Jahrhunderts als „Schreibtisch des Ruhrgebiets“.

Schreibtisch des Ruhrgebiets – hier entsteht sofort ein Bild im Kopf: Im Ruhrgebiet macht man sich bei der Kohleförderung und der Stahlerzeugung die Hände (und nicht nur die) schmutzig, in Düsseldorf hingegen sitzt man mit weißen Manschetten in den Büros und schließt quasi saubere Geschäfte ab.

Wieso nun ausgerechnet Düsseldorf? Natürlich sind die Nähe zum Ruhrgebiet und die verkehrsgünstige Lage wichtige Faktoren. Nicht zu unterschätzen sind aber auch die vielen kulturellen Einrichtungen samt künstlerischem Milieu, die aus Düsseldorfs Zeit als Residenzstadt herrühren. Sie schaffen äußerst günstige Voraussetzungen für Tagungen, Messen und berufliche Zusammenkünfte. Speziell die hier stattfindenden Industriemessen dienen zum Informationsaustausch und zum Einfädeln von Geschäften. So entwickelt sich Düsseldorf bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs zu einer Stadt mit Verwaltungen, Verbänden unterschiedlichster Industriezweige und mit etlichen Finanzinstituten.

 

Aber: Zugleich existieren hier in der Stadt zahlreiche industrielle Produktionsstätten, in denen die Hände durchaus ziemlich schmutzig werden und die Arbeiter alles andere als im Wohlstand leben. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Eine glanzvolle Residenz

Düsseldorfs Geschichtsschreibung beginnt 1288 mit der Schlacht von Worringen, nach deren Ende Graf Adolf von Berg, der zur siegreichen Fraktion gehört, die 400-Seelen-Siedlung Düsseldorf zur Stadt erhebt. Die neu ernannte Stadt liegt rechtsrheinisch an der Grenze seiner Grafschaft und sichert so sein Herrschaftsgebiet gegen das linksrheinische Erzbistum Köln ab. Knapp 100 Jahre später wird Düsseldorf schließlich Residenzstadt des Herzogtums Berg, und das erfordert in der Folge einen repräsentativen Ausbau mit Schlössern, Parks, Theatern und Museen.

Der geliebte Jan Wellem. Jan Wellem, eigentlich Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, ist der populärste Herzog in Düsseldorf. Er macht die Stadt in der Zeit von 1690 bis 1716 zum Mittelpunkt von Kunst und Kultur. Und: Er lässt die Straßen pflastern und nachts beleuchten.

Carl Theodor, der Baulustige. Carl Theodor, Kurfürst von der Pfalz und von 1742 bis 1799 Herzog von Jülich und Berg, residiert er in Mannheim und kommt nur selten nach Düsseldorf. Dennoch lässt er die Stadt mit etlichen Prachtbauten ausstatten.

Vom Hof- zum Volksgarten. Der vorhandene fürstliche Hofgarten wird 1769 von Herzog Carl Theodor der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wird damit zum ältesten Volksgarten auf deutschem Boden.

700.000 Taler. So viel soll Schloss Benrath einst gekostet haben. Carl Theodor lässt das heute denkmalgeschützte Ensemble von Schloss, Park, Weihern und Kanälen als späteren Witwensitz für seine Frau errichten. Schade, dass er selber das Schloss nach Fertigstellung nur ein einziges Mal besuchte.

Die Gartenstadt

Im Laufe von 500 Jahren erhält Düsseldorf durch beständigen Ausbau eine beeindruckende Befestigungsanlage, die zu keiner Zeit durch feindliche Angriffe überwunden werden kann. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wird sie zu guter Letzt doch beseitigt, womit der Weg frei wird für eine Grün-Gestaltung der Stadt – ein Umstand, der die Attraktivität Düsseldorfs in hohem Maße steigert.

Das Ende der Festungsstadt. Nachdem die französischen Truppen 1795 kampflos in Düsseldorf einziehen, machen sie die Stadt zu ihrem Stützpunkt. Sie bauen die Befestigung weiter aus, bis sie sie 1801 bei ihrem Abzug vollständig dem Erdboden gleichmachen. Unmittelbar danach beginnen in der Stadt die Planungen für eine andere Nutzung der freigewordenen Flächen.

Napoleons Verschönerungsdekret. Bei seinem Aufenthalt in Düsseldorf 1811 ordnet Napoleon das Anlegen von Grünflächen und Parks auf den gesprengten Festungsanlagen an und unterstützt so die Entwicklung der grünen Stadt.

Grüner Daumen. Als der Gartenarchitekt Maximilian Weihe 1846 in Düsseldorf stirbt, ist er königlicher Gartendirektor und hat mehr als 40 Jahre lang für die Umgestaltung Düsseldorfs zu einer Stadt der Parks und Gärten Verantwortung getragen. Als Beispiel sei der Ausbau des Hofgartens im englischen Stil und die Anlage der Königsallee genannt.

 

Die Kunststadt

Zwei Institutionen begründen Düsseldorfs Ruf in der Kunstwelt und sorgen für das künstlerische Klima in der Stadt: zum einen die Gemäldegalerie, die ab ca.1690 von Kurfürst Jan Wellem und seiner Frau Anna Maria de’ Medici zu einer Kunstsammlung ersten Ranges ausgebaut wird, zum anderen die Kunstakademie, die die weltweit berühmte Düsseldorfer Malerschule her-vorbringt.

Die kunstsinnige Gattin. Anna Maria Luisa de ́ Medici stammt aus Florenz und wird aus politischen Erwägungen 1691 mit Kurfürst Jan Wellem verheiratet. Ein Glück für Düsseldorf: Während ihrer 25-jährigen Ehe erwerben beide nahezu 1000 hochkarätige Kunstwerke, beispielsweise von Rubens, Rembrandt und Leonardo da Vinci.

Der deutsche Louvre. Einen kulturellen Höhepunkt schafft Jan Wellem 1709 mit dem Bau des Galeriegebäudes für die Gemäldesammlung. Es zählt zu den ersten eigenständigen Museumsbauten Europas und wird seinerzeit nicht ohne Grund „Der deutsche Louvre“ genannt.

Danke, Preußen! Nach dem Ende Napoleons 1815 wird das Rheinland ein Teil Preußens, sehr zum Missfallen vieler Rheinländer. Um diese positiv gegenüber den neuen Landesherren zu stimmen, gründen die Preußen die Düsseldorfer Kunstakademie neu und sorgen mit der aus ihr hervorgehenden Düsseldorfer Malerschule für den kulturellen Aufschwung der Stadt.

Weltweit. Durch den Zulauf von ausländischen Studenten in den 1840er- bis 1860er-Jahren verbreitet sich der Ruf der Düsseldorfer Malerschule weltweit, so auch bis in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Ambitioniertes Musikleben

Nachdem die Ära als Residenzstadt vorüber ist, nimmt das Bürgertum die Kultur selber in die Hand. So gründet sich 1818 der Städtische Musikverein zu Düsseldorf e.V., der einer der ältesten und traditionsreichsten deutschen Laienchöre ist und fortan durchaus ehrgeizig das gesamte Musikleben in Düsseldorf gestaltet. Dazu gehört beispielsweise die Berufung berühmter Musiker als Musikdirektoren der seinerzeit noch recht kleinen Stadt.

Profimusiker trifft Amateure. 1833 wird der damals schon renommierte Komponist, Pianist und Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy als Musikdirektor nach Düsseldorf geholt. Obwohl er hier größtenteils auf Laienmusiker trifft, schafft er es in den zwei Jahren seines Wirkens, ein reguläres reges Musikleben zu etablieren.

Genie und Wahnsinn. Von 1850 bis 1854 wirkt Robert Schumann, einer der bedeutendsten Komponisten der Romantik, als städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Seine Depressionen erschweren jedoch schon bald seine Arbeit. 1854 stürzt sich Schumann in Selbstmordabsicht in den Rhein und verbringt die zwei restlichen Jahre seines Lebens in einer Bonner Heilanstalt.

Tradition als Messestadt

Düsseldorfs Messetradition beginnt mit einem Flop. 1811 präsentieren bergische Geschäftsleute und Fabrikanten Kaiser Napoleon auf der ersten Gewerbeausstellung im Rathaus die Qualität ihrer Erzeugnisse, um günstigere Bedingungen für ihren Handel zu erwirken. Düsseldorf ist zu dieser Zeit Residenzstadt des Großherzogtums Berg, das unter französischer Herrschaft steht. Napoleon ist von den präsentierten Waren sehr angetan – lehnt das Ansinnen der Kaufleute aber ab. Die nachfolgenden Messen sind deutlich erfolgreicher und bieten neben dem Handeln mit Gütern die Möglichkeit, Informationen auszutauschen und soziale Kontakte zu pflegen.

1880 – schon eine Million Besucher. Die Rheinisch-Westfälische Kunst- und Gewerbeausstellung findet 1880 auf dem Gelände des Düsseldorfer Zoos statt. Von der erfolgreichen Veranstaltung profitieren auch die zeitweise ausquartierten Zootiere: Sie ziehen hinterher in die geringfügig veränderten Ausstellungshallen ein.

Industrie- und Gewerbeausstellung, Düsseldorf 1902

1902 – fünf Millionen Besucher. Ihr Vorbild ist die Pariser Weltausstellung von 1900: In Düsseldorf findet 1902 eine Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung statt. Mit dieser Messe präsentiert sich Düsseldorf als Hauptstadt einer modernen, aufstrebenden Industrieregion.

Die neuen Verkehrsnetze

Mit der Industrialisierung entstehen neue Verkehrsanbindungen. Und umgekehrt. Gut für Düsseldorf: Die Stadt hat schon früh eine Eisenbahnstrecke ins bereits industrialisierte Bergische Land. Zusätzlich beginnt der Handel auf dem Rhein zu florieren.

Westdeutschlands „Erste“. Bereits vier Jahre nach der ersten Fahrt einer Eisenbahn im Deutschen Bund wird 1838 die Bahnstrecke von Düsseldorf nach Erkrath eröffnet, die den Rhein als Transportweg mit dem Bergischen Land verbindet.

Freie Schifffahrt. Als 1831 die Zölle für den Handel per Schiff fallen, kann dieser nahezu ungehindert auf dem Rhein Fahrt aufnehmen. Für den Schiffsverkehr zwischen Mannheim und Rotterdam wird kurz darauf die Dampfschifffahrts-Gesellschaft gegründet, die ihren Sitz in Düsseldorf hat.

Die Industrialisierung in Düsseldorf

Die Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen in Düsseldorf sind optimal: Hier gibt es billiges Bauland und gut entwickelte Verkehrswege. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts machen die vielen metallverarbeitenden Firmen Düsseldorf zu einem Zentrum der Röhrenindustrie. Mit Rohstoffen aus dem angrenzenden Ruhrgebiet.

Das Ruhrgebiet. Die Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung lässt im bodenschatzreichen Ruhrgebiet eine Vielzahl von Eisenhütten und Kohlezechen entstehen. Es wird so zu einem Zentrum der deutschen Eisen- und Stahlindustrie.

Spezialität: Röhren. Wegen der guten Eisenbahnanbindung ins Ruhrgebiet siedeln sich in Düsseldorf etliche Produktionsstätten der Stahlindustrie an. Zum Beispiel die Firma Mannesmann, die 1885 das erste Verfahren zur Herstellung nahtloser Stahlrohre entwickelt. Während am Stadtrand produziert wird, residiert die Verwaltung repräsentativ am Düsseldorfer Rheinufer.

Waffenschmiede. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs beschäftigt das Unternehmen Rheinmetall, das 1889 als Munitionsflieferant gestartet ist, fast 8000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Rüstungshersteller im Deutschen Reich.

Weltmarktführer in Glas. Ferdinand Heye ist erst 25 Jahre alt, als er 1864 in Gerresheim – damals noch kein Stadtteil von Düsseldorf – eine Glashütte errichtet. Diese ist bereits 1886 mit 45 Millionen Flaschen der größte Glasflaschenhersteller der Welt.

Sauber. Fritz Henkels Waschmittelfabrik steht zunächst in Aachen, bevor er sie 1878 aus verkehrstechnischen Gründen nach Düsseldorf verlegt. Hier hat er mit seinem Bleich-Soda sofort großen Erfolg. 1907 bringt Henkel dann Persil auf den Markt, das „erste selbsttätige Waschmittel der Welt“.

Verbände, Banken und Kartelle

Die Düsseldorfer Handelsmessen und das kulturelle Umfeld in der Stadt schaffen günstige Bedingungen für berufliche Zusammenkünfte und Tagungen. So etablieren sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts immer mehr Verbände und Vereine der Eisen- und Stahlindustrie in Düsseldorf, beispielsweise der Verein Deutscher Ingenieure, der Verein Deutscher Eisenhüttenleute, der Verein Deutscher Maschinenfabriken und viele andere mehr. Eine zentrale Rolle spielt ab 1904 der Stahlwerksverband, in dem bald die meisten Stahlproduzenten des Deutschen Reichs zusammengeschlossen sind.

Langnam-Verein. So kürzt Bismarck den „Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen“ ab, der 1871 vom irischen Bergbau-Ingenieur William Thomas Mulvany in Düsseldorf gegründet wird. Mulvany modernisiert die Kohleförderung im Ruhrgebiet und treibt den Ausbau des Verkehrsnetzes voran. Außerdem trägt er maßgeblich dazu bei, weitere Verbände in Düsseldorf anzusiedeln und wird so einer der Väter des „Schreibtisch des Ruhrgebiets“.

Gut verbandelt. Um auf europäischer Ebene gemeinsame Interessen wahrzunehmen, ruft der Glasflaschenhersteller Hermann Heye 1907 den „Europäischen Verband der Flaschenfabriken“ ins Leben. Wie man sieht, in einem festlichen Rahmen.

Die Stahl-Connection. Die deutschen Stahlhersteller schließen sich zum Stahlwerksverband zusammen, um sich gegen die amerikanische Konkurrenz zu behaupten. Als Zeichen ihrer Macht lassen sie 1908 in Düsseldorf den monumentalen Stahlhof errichten.

Willkommen im Club. 1912 wird im Parkhotel der Düsseldorfer Industrie-Club gegründet, in dem sich führende Persönlichkeiten aus der Industrie und dem öffentlichen Leben zusammenfinden und austauschen. Der Club existiert noch heute und hat mittlerweile etwa 1200 Mitglieder.

Die moderne Großstadt

Das schnelle Wachstum der Industrie, das um 1850 einsetzt, führt zwangsläufig zu einer rasanten Flächenausdehnung der Stadt. Infolgedessen werden neue Verkehrswege nötig, wie zum Beispiel die Oberkasseler Brücke, die die linksrheinischen Stadtteile anbindet. Ein neuer Hauptbahnhof entsteht, und man beginnt 1880 mit dem Bau eines Hafens. So verändert Düsseldorf innerhalb weniger Jahre sein Gesicht.

Der Ehrenbürger. Als Oberbürgermeister verändert Wilhelm Marx in den Jahren 1899 bis 1910 die Stadt wie kein zweiter. Er macht Düsseldorf mit Unterstützung der ansässigen Industriellen zu einer modernen Metropole und festigt ihren Ruf als Messestadt. Dafür ernennt man ihn 1910 zum Ehrenbürger. Für die schnell wachsende Bevölkerung gibt es das erste Hallenbad, ein großes Beschäftigungsprogramm für Arbeitslose und eine Modernisierung des Schulwesens.

Bau der Oberkasseler Brücke, Bauzeit 1896 – 1898

Die Stadt wächst. 1898 wird die Oberkasseler Brücke eröffnet. Sie verbindet die neuen Stadtteile auf der linken Rheinseite mit dem rechtsrheinischen Stadtkern und ersetzt die Pontonbrücke am Altstadtufer, die für die Rheinschifffahrt bisher ein wahres Hindernis darstellte.

Großer Bahnhof. Im Zuge der Stadterweiterung wird an verkehrsgünstiger Stelle ein neuer Düsseldorfer Hauptbahnhof gebaut, unweit der dort angesiedelten Industriebetriebe. Nach seiner Eröffnung dauert es aber keine drei Jahrzehnte, und schon ist er zu klein.

Die neue Promenade. Vor allem die am Rheinufer gelegenen Altstadthäuser sind immer wieder Opfer von Überschwemmungen. Anfang des 20. Jahrhunderts wird im Zuge der sogenannten Rheinufervorschiebung eine neue repräsentative, hochwassersichere Rheinpromenade angelegt.

Nicht nur Hochkultur. Der kulturelle Anspruch Düsseldorfs äußert sich im Bau repräsentativer Monumentalbauten wie dem Stadttheater (1873), der Kunstakademie (1875), der Kunsthalle (1878) und dem Apollo-Theater (1899), in dem neben Konzerten auch Varieté- und Zirkusvorstellungen stattfinden – laut seiner Betreiber auf einer der größten und schönsten Bühnen Europas.

Endlich Großstadt. Im Jahre 1882 ist es soweit: Düsseldorf hat 100.000 Einwohner und darf sich nun offiziell Großstadt nennen. Erstaunlich, leben 1840 doch gerade einmal 30.000 Einwohner in der Stadt. Grund für die enorme Steigerung der Bevölkerungszahlen ist die um 1850 einsetzende rapide Entwicklung der Industrie. Der Erste Weltkrieg macht die Hoffnung auf eine Millionenstadt allerdings schnell zunichte.

Über den Autor:

Michael Osche, 1956 geboren in Braunschweig, studierte in Hamburg Grafik-Design und arbeitet seit knapp 40 Jahren in Düsseldorfer Werbeagenturen. Außerdem interessiert er sich für Geschichte.  In seiner Schulzeit fand er das Fach aber ziemlich langweilig.

 

Für ihn ein Ansporn, es heute besser zu machen. Neben seinem Buch „Düssel. Dorf. Stadt. Geschichte“ über die Düsseldorfer Stadtgeschichte, das im Droste-Verlag erschienen ist, gibt es auch ein Buch von ihm zur Geschichte seiner Geburtsstadt Braunschweig (Wartberg Verlag).
Beide Bücher eint die Vielzahl der Bilder, die unterhaltsamen Texte und eine klare Struktur. Sein Ziel: Eine bunte, lebendige Stadtgeschichte entstehen zu lassen und auch Geschichtsmuffel davon zu überzeugen, dass Geschichte Spaß machen kann.

Gelungen, finde ich nach Lesen des Artikels ?!

Zur Geschichte und heutigen und vergangenen Bräuchen des Düsseldorfer Karnevals ist dieser Artikel erschienen.

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  • Dömges
    Antworten

    Sehr interessant und aufgearbeitet. Für jeden Düsseldorfer und jede Düsseldorferin eine Freude zu lesen!

    • Grete Otto
      Antworten

      Vielen Dank, das gebe ich gerne dem Gastautor Michael Osche weiter!

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