Dr. Oetker Osterkuchen – Backen wie in alten Zeiten

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Dr. Oetker Osterkuchen – Backen wie in alten Zeiten

Zutaten:
250 g Butter (1 Stück)
200 g Zucker
7 Eier
500 g Weizenmehl
1 Päckchen Dr. Oetker Backpulver
100 g Korinthen
100 g Rosinen
50 g Zitronat (=Sukkade im Orginalrezept)
1 Bio-Zitrone
1/4 Liter Milch
Prise Salz
evtl. Semmelmehl (zum Ausstreuen der Form)

Uns so backt man ihn heute:

Ofen auf 175 Grad vorheizen
Eier trennen (Eigelb wird für Teig benötigt, Eiweiß wird später steif geschlagen)

2. In einer Rührschüssel die Butter schaumig rühren, Eigelbe und Zucker dazugeben, Mehl mit Backpulver gemischt dazu geben und dann Milch – im Originalrezept steht 1/8 bis 1/4 Liter, ich habe bei mittlerer Eiergröße ein Viertel Liter Milch genommen, bis der Teig schwer vom Löffel fiel (davor fiel er gar nicht vom Löffel)

3. Biozitrone waschen und Zitronenhälfte reiben

4. Jetzt Eiweiße steif schlagen (Mixer ist trotz historischem Rezept erlaubt!), eine Prise Salz dazu, dass sie schön steif werden

5. Rosinen, Korinthen, Zitronat und geriebene Zitrone zugeben, am Schluss das steife Eiweiß (im Rezept „Eierschnee“) vorsichtig unterheben

Zitronen-Variante: Meine Familie mag kein Zitronat. Dafür habe ich eine ganze (statt einer halben) Zitrone gerieben und die Zitrone danach ausgepresst und in den Teig gegeben. Wer es zitronig mag, wird mit dieser Variante glücklicher – schmeckt irgendwie auch nach Frühling!

6. Backformen ausfetten und mit Teig füllen. Der Teig ist reichlich. Meine durchschnittlich große Gugelhupfform wäre für die ganze Masse zu klein, es ging ca. 2/3 der Teigmasse hinein, für den Rest habe ich eine kleinere Kastenform verwendet (je nach Größe der Form ist dann der Kuchen flacher oder höher). Beides zusammen oder die eine (große) Form in den Backofen stellen und bei 175 Grad backen. Die Kastenform hatte ich 60 Minuten im Ofen, den Gugelhopf 75 Minuten.

Anmerkung: Im Originalrezept steht bei der Backform: mit Mandeln ausgestreute Form, allerdings tauchen die Mandeln vorher nicht als Zutaten auf. Ich war mit der Mandelart (gemahlen, gehackt etc). nicht sicher – damit der Kuchen nicht festklebt (ich vermute, deshalb die Mandeln) habe ich stattdessen die Form mit etwas Semmelmehl ausgestreut.

Viel Spass beim Nachbacken und guten Appetit!

Hier ein Backbericht von einer Leserin – wenn Ihr weitere habt oder Verfeinerungstipps – gerne schicken:

Backbericht Rellana

Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, weiterzubacken: unten die Werbung mit dem Rezept von 1909. Die obigen Bemerkungen gelten im Grunde auch für diesen Kuchen – der Teig ist sehr reichlich. Ich würde diesen Kuchen eher für die Weihnachtszeit empfehlen, mit den Zutaten Zimt und Nelken. Am Ende ist es natürlich eine Sache des persönlichen Geschmacks ?.

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